Sippe Impeesa

Im Herbst 2021 haben wir eine neue Gruppe aus männlichen und weiblichen Wölflingen ab 10 Jahren gegründet. Seitdem haben wir die Wölflinge fleißig auf die Sippenprüfung vorbereitet, so dass im Mai 2022 alle ihre Sippenprüfung bestanden haben. Nachdem wir nun frischgebackene Sipplinge mit nagelneuen grau gelben Tüchern haben, mussten wir nur noch einen Sippennamen finden. „Impeesa“ ist der Spitzname Baden-Powells, den er im Militärdienst in Indien erlangte. Übersetzt heißt es „der Wolf, der nicht schläft“. Denn Baden-Powell war ein fleißiger Soldat, der nachts umherschlich, um die gegnerischen Lager zu erkunden. Er war bekannt für seinen Orientierungssinn und beobachtete von Herzen gerne Tiere in freier Wildbahn.

 

Leitung: Lukas B. & Lila

Sommerlager 2024 - Sippentour 

Es ging wieder los auf Sippentour. Montag startete unsere Sippentour. Nachdem wir alle unsere sieben Sachen zusammengepackt hatten schnappten sich Maxi und Jasper Karte und Kompass und lotsten uns nach Groß Godems. Nach dem ersten Waldstück und der ersten Bachüberquerung machten wir eine Pause an einem Parkplatz und stärkten uns mit Apfel und Müsliriegel. Dann ging es weiter durch den Wald auf dem Weg zum "breiten Stein" - den haben wir leider nicht entdeckt. Vielleicht war er doch nicht so breit ? 
Stattdessen fanden wir die "starke Douglasie". Dort haben wir unser Mittag genossen und viele riesige Ameisen gesehen. 
Nachdem es dann wirklich über Stock und Stein und Feld und Wiese ging kamen wir endlich wieder an eine befestigte Straße. Wie wir später feststellen durften leider ein Privatweg von einem nicht gerade sehr freundlichen Herren. Wir hatten Glück, dass wir keinen Wegzoll zahlen mussten und machten uns umso schneller auf den Weg ins Dorf. Dort füllten wir bei einem netten Pärchen unsere Flaschen auf und bekamen sogar 3Liter des heißbegehrten dunkeln Erfrischungsgetränkes. Unser Schlafplatz bauten wir an einem Waldrand Richtung Maisfeld auf. Zu Essen gab es eine Brotzeit - da das geplante Kartoffelpüree auf dem Traniga-Kocher leider nicht genießbar war. Das Kochen auf dem Trangia müssen wir bis zum nächsten Abend nochmal überarbeiten. 25.000 Schritte und ca. 18km haben wir gerissen. Die Kinder spielten noch einige Runden Kartenspiele. Ein Jäger kam vorbei -  der sich auf den nahegelegenen Hochsitz setzen sollte. Er wünschte uns viel Spaß und suchte sich einen anderen Hochsitz. 

Am Dienstag haben wir gut ausgeschlafen. Gegen 9.30Uhr gab es dann Frühstück. Wir machten uns auf den Weg Richtung Sonnenberg. Durch Slate kamen wir und füllten dort wieder unsere Wasserflaschen auf. Das Ziel für heute war erstmal Parchim und der Wockersee mit seiner schönen Badestelle. Heute hatten Jakob, Julian und Can die Karte. Jasper durfte ein paar theoretische Fragen beantworten, denn er wollte gerne seinen Bronzenen Wolfskopf hier auf dem Lager nachholen. 

In Parchim angekommen gab es ein Rewe - dort kauften wir noch ein bisschen Brot und es gab Eis für jeden. Nach ein paar Metern trafen wir dann auf die Erdmännchen! :) 
Am See angekommen trafen wir auch dort auf ein paar andere Sippen. Wir aßen Mittag, Jasper konnte seine Notunterkunft aufbauen und wir hatten auch noch genug Zeit zum Baden. Abendessen bei einem kleinen Regenschauer schafften wir auch -  dieses Mal ohne Spiritusgeschmack. 
Gegen 19.30 Uhr machten wir uns dann nochmal auf in Richtung Buchholz um dort im Wald unseren Schlafplatz aufzuschlagen. Am Wegesrand ist das Laub sehr hoch und es sieht sehr bequem aus, aber Jasper testet das Laub und sagt: "Man sinkt da 50cm tief ein und liegt dann neben einem Nasenbären..." Also doch noch ein Stückchen weiter in den Wald. Die Wettervorhersage sagt, dass es nachts regnen könnte und so bauten Luki und Lila sich eine Unterkunft auf. Die Sipplinge wollten lieber unter freiem Himmel schlafen. Can: " Solange meine Brille nicht rostet ist es mir egal, wenn ich nass werde."  Heute fielen alle deutlich schneller und erschöpft ins Bett, denn auch heute haben wir knapp 18km gerissen. 

Der letzte Tag startete heute etwas früher als gestern. Wir frühstückten gemeinsam und die Jungs überreichten Luki ehrenhaft ein Sippenaufnäher, denn er hat nun schon die zweite Sippentour erfolgreich mit den Impeesa Jungs bestritten. Die letzte Stunde, ca 5km bis zum Lagerplatz liegt nun vor uns. Ciaran und Aron übernehmen heute die Karte. Erschöpft sind wir heil und munter auf dem Lagerplatz angekommen. 

Sippenübernachtung in Claus-Harms-Gemeinde 2021

Im April haben wir uns bei einer Übernachtung im Gemeindegarten der Erlöserkirche auf die Sippenprüfung vorbereitet und konnten schon ein bisschen als neue Gruppe zusammenwachsen. Wir machten uns auf die Spuren Baden-Powells, dem Gründer der Pfadfinder und erkundeten in einer nächtlichen Aktion den naheliegenden Wald.
Freitag begann die Übernachtung mit dem Aufbauen von Kothen. Wie war das nochmal mit dem Kothenkreuz und dem Knüpfen der Planen? Danach ging es mit Feuerkunde weiter, denn das Chilli con Carne musste noch warm gemacht werden und was eignet sich dafür besser als ein schönes Gitterfeuer. Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg in den Wald, dort leuchteten uns einige Waldläuferzeichen den Weg zu einem kleinen Schatz. Die Nacht verbrachten wir dann alle gemeinsam in einer Jurte und wärmten uns an einem Lagerfeuer im Zelt. Die Chance haben wir nicht oft, ein wirklich besonderer Moment, wenn man im Schlafsack liegt, und dem Knistern und Flackern des Feuers zuschauen kann.
Am nächsten Morgen beim Frühstück stießen einige Sipplinge aus dem Auenland zu uns und wir machten uns gemeinsam auf die Erkundung von Baden-Powells Leben und besprachen noch einmal die Pfadfindergesetze. Somit waren die Kinder super auf die Sippenprüfung vorbereitet. Ein erfolgreiches spaßiges Wochenende.

Im diesjährigen Sommerlager begeben wir uns dann das erste Mal auf Sippenwanderung. Wir sind gespannt wie viele Kilometer uns unsere Füße tragen werden und ob wir unserem Namen alle Ehre machen können und ohne uns zu Verlaufen den Weg zum Lagerplatz, dem Wasserschloss Wülmersen zurückfinden.

Sommerlager 2022 - erste Sippentour

Die Sippe Impessa hat sich an den ersten Tagen des Sommerlagers 2022 auf die erste Sippentour begeben.
Am Montag Morgen wurden die Rucksäcke gepackt, das Essen zusammen gesammelt und die Zelte wetterfest gemacht, damit in unser Abwesenheit auch nicht unser restliches Gepäck nass werden konnte.
Bei strahlendem Wetter verließen wir das Wasserschloss Wülmersen in Richtung Trendelburg entlang der Diemel. Unser Weg führte uns entlang einer alten Eisenbahnstrecke, durch einen alten Eisenbahntunnel, bis wir dann in Trendelburg ankamen. Nun orientierten wir uns nach Westen und stiefelten einige Höhenmeter bergauf zum Wolkenbruch. Einem sehr tiefen Krater, der dort durch die Eiszeit entstanden ist. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause und stärkten uns mit Brot und Obst. Weiter ging unser Weg am Sonnenhof vorbei, wo wir das erste Mal unsere Wasserflaschen auffüllen konnten. Weiter kreuzten wir ein bisschen querfeldein ein den Wald, an Helmarshausen vorbei nach Bad Karlshafen. Bei einem Förster füllten wir unsere Flaschen ein zweites Mal auf.
Unser Ziel war der Hugenottenturm, dort wollten wir unsere erste Nacht verbringen. Eine Rast machten wir dann an einer Kreuzung in Bad Karlshafen. Während Lila ein Eis für jeden zur Stärkung besorgte, bekam die Gruppe von einer sehr netten Dame ein paar Softgetränke, worüber sich alle wirklich sehr gefreut haben.
Nach der Eisstärkung ging es wieder los, uns blühte noch ein ordentlicher Anstieg. Vorbei an der Krukenburg, die auf 184 Höhenmetern liegt, dachten wir, dass wir unser Ziel erreicht hätten. Doch da täuschten wir uns, es ging noch einmal eine weitere Strecke durch Felder und Wald, bis wir endlich auf 205 Höhenmetern den Hugenottenturm erreichten. Vom Turm aus hat man einen unglaublich schönen Blick auf die Weser und die Stadt. Alle waren begeistert, der weite Weg hatte sich definitiv gelohnt! Dennoch wären alle sehr froh am Ziel zu sein. Die ersten Blasen waren gelaufen und die Erschöpfung war groß. Circa 20 km hatten wir an diesem Tag durch den Rheinhardswald gemacht. Wir stärkten uns mit einer Portion Nudeln mit Tomatensoße, spielten noch ein bisschen und dann gingen wir alle schlafen. Einige bauten sich ihren Schlafplatz unten im Turm auf, einige legten sich unter freien Himmel vor den Turm. Wir beobachteten die Fledermäuse und die schönen Wald und Tiergeräusche - eine unbeschreibliche Kulisse. Der erste Tag der Sippentour war damit geschafft.

Sippentour Tag 2
Der Morgen am Hugenottenturm begann gemütlich. Die Sipplinge im Turm nutzen die längere Dunkelheit um auszuschlafen und wieder Kräfte zu tanken. Nachdem alle wach waren, machten wir einen gemeinsames Frühstück zur Stärkung. Danach nutzen die Kinder die Kulisse für eine Werwolfspiele Runde während die Mitarbeiter die Köpfe über der Karte zusammensteckten um mögliche Tagesrouten rauszusuchen.
Option 1: die Weser kreuzen und dort den Skywalk längswandern und nach Badestellen Ausschau halten, bei einem Bauern schlafen um am nächsten Tag einen Katzensprung vom Zeltplatz entfernt zu sein
Option 2 : Baden an einer kleinen Möglichkeit am Kegelgraben, eine Tour durch den Wald, in einer Schutzhütte schlafen und weniger Kilometer

Für die Sipplinge war Option 2 definitiv die richtige Option. Wir machten uns also auf den Weg in Richtung der netten Dame zurück um dort Erneut unsere Flaschen zu füllen. Also zurück durch den Wald, an der Krukenburg vorbei, bis ins Dorf zurück. Die Dame war leider nicht da, und so stand die erste Planänderung an.
Nachdem wir auf einen Iren trafen, der uns erzählte, dass im Hugenottenturm Monster hausen, und ob wir wirklich dort geschlafen haben, gingen wir zum nahegelegenen Campingplatz. Dort durften wir unsere Flaschen auffüllen.
Die Badestelle erwies sich leider als ungeeignet und so änderten wir unsere Route und wanderten den Kegelgraben zurück und an der Diemel entlang bis nach Helmarshausen. Dort gab es eine richtige Badestelle und wir konnten uns ein bisschen abkühlen. Jakob erkundete mit Jasper das andere Flussufer während Maxi, David und Juliette sich eher als Wassserscheu erwiesen.
Das Mittag gab es auch an der Badestelle. Nachdem die Füße wieder richtig getrocknet waren, machten wir uns auf zum nahegelegenen Bauernhof um dort nach einer Schlafunterkunft zu fragen. Leider war auf dem Hof zu viel Betrieb aber wir wurden freundlich zum Sophienhof verwiesen. Da die Füße schon ordentlich schmerzten und die Erschöpfung manchen wirklich ins Gesicht geschrieben stand, machte Bob sich alleine auf den Weg um ersteinmal zu erkunden. Nach einiger Zeit folgte die Gruppe zu unserem Schlafplatz - einem schönen Obstgarten. Unter einem großen Kirschbaum dürften wir unsere Isomatten ausbreiten.
Das Abendessen - Kartoffelpüree und Würstchen wurde zubereitet und wir spielten gemeinsam einige Runden Werwolf bevor alle dann sehr zeitig unter freiem Himmel einschliefen.

 

Tag 3
Der Morgen begann mit einer Handvoll Regentropfen. Nachdem alle wach waren, stärkten wir uns für die letzten Kilometer. Die Schlafplätze wurden eingepackt. Eine große Erleichterung stellte sich ein, denn das Essen war endlich alle und somit die Rucksäcke um einiges leichter. Die Dame vom Sophienhof bot uns an, eine Abkürzung zu nehmen und so mussten wir über eine Koppel zur Biogasanlage über zwei Zäune klettern. An der Biogasanlage vorbei tauchte dann auch sehr schnell im nächsten Tal das Wasserschloss Wülmersen auf. Die Schritte wurden wieder schneller, denn das Ziel war nun in unmittelbarerer Ferne zu sehen.
Glücklich und zufrieden trudelte die Sippe Impessa also auf dem Lagerplatz ein.
Eure Sippe Impessa

Sippentour nach Dänischenhagen